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Na, magst du Schokolade? Ich auch. Und zwar am liebsten dunkle Schokolade. Wenn du so richtig Appetit auf einen weichen, fluffigen und saftigen Schokokuchen mit zarter Schokoglasur hast, dann ist dieser Kuchen genau der richtige für dich.
Für den Teig brauchst du keine besonderen Zutaten oder Geräte. Schnapp‘ dir einfach eine Schüssel und einen großen Löffel oder Teigschaber und schon kann’s losgehen.
Damit der Kuchen schön gleichmäßig und ohne Hubbel backt, habe ich die Springform an den Seiten isoliert. So bekommt der Kuchen von der Seite her weniger Hitze ab und backt dort nicht schneller als in der Mitte. Das Backtriebmittel treibt ihn dabei schön nach oben über die Form hinaus. Auf Instagram habe ich davon ein Foto gepostet.
Um die Form zu isolieren brauchst du ein dünnes Küchenhandtuch, das du durchnässt, auswringst, dann längs zweimal faltest und um die Springform legst. Um die Hitze vom Tuch fernzuhalten und um es zu fixieren, habe ich zwei Streifen Alufolie darum gewickelt. Achte darauf, dass das Tuch und die Alufolie wirklich nur an der Seite befestigt sind, damit der Kuchen von unten gleichmäßig Hitze bekommt, um durchzubacken.
Nach dem Backen lässt du den Kuchen erstmal vollständig abkühlen und schneidest ihn dann vorsichtig horizontal in der Mitte durch. Die eine Seite bestreichst du dann mit (Blaubeer-)Marmelade und die andere Seite dünn mit der Schokoglasur. Dann setzt du die beiden Hälften wieder aufeinander und streichst ihn rundum mit der Glasur ein.
Ich empfehle dir mit einem kleinen Stück zu starten. Meine Freunde und ich haben ihn in „normaler“ Menge als Appetithäppchen vorm Waffelessen genossen und lagen danach im Fresskoma…
Ich wünsche dir fröhliches Schlemmen!
Alles Liebe
Rina
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Schokoladenkuchen mit Glasur
Zutaten
Für den Teig:
- 240 g helles Mehl - Dinkel oder Weizen
- 60 g Stärke
- 60 g Backkakao
- 220 g Zucker
- 1 1/2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Salz
- 250 ml Sojamilch
- 1 TL Apfelessig
- 80 ml geschmacksneutrales Öl
- 2 TL Vanilleextrakt
- 1/2 TL Orangenblütenwasser - optional
Für die Glasur:
- 150 g Zartbitterkuvertüre
- 3 EL Kokosöl - alternativ Margarine
- 1 1/2 EL Agavendicksaft
- 1 TL Vanilleextrakt
Außerdem:
- 2 EL Blaubeermarmelade
Zubereitung
- Den Backofen auf 180° C vorheizen und eine Springform (18 - 20 cm) fetten. Ein Küchenhandtuch durchnässen, auswringen und um die Form legen, mit Alufolie umwickeln. Darauf achten, dass das Tuch und die Alufolie nur am Rand und nicht unter der Form entlanglaufen.
- Die Sojamilch mit dem Apfelessig verrühren und gerinnen lassen. Alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mit einem Löffel oder Teigschaber verrühren. Die restlichen feuchten Zutaten zur Sojamilch geben und kurz verrühren. Dann zu den trockenen Zutaten schütten und unterrühren. Nicht zu lange rühren, es dürfen ein paar kleine Klümpchen übrig bleiben.
- Den Teig in die Form geben und glatt streichen. Im Ofen ca. 55 Minuten backen, bis ein eingestochenes Holzstäbchen sauber herauskommt. Den Kuchen 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
- Für die Glasur Kuvertüre, Kokosöl und Agavendicksaft über einem Wasserbad schmelzen und glatt rühren. Dann den Vanilleextrakt einrühren und etwas abkühlen und eindicken lassen.
- Den Kuchen horizontal halbieren und eine Seite mit der Marmelade bestreichen, die andere Seite dünn mit Glasur bestreichen. Die Hälften wieder übereinander setzen und den Kuchen rundum mit Glasur einstreichen.
- Am besten schmeckt der Kuchen bei Zimmertemperatur.
Hallo Rina,
ich möchte den Kuchen morgen backen. Wenn ich eine größere Form nehme (26er) – meinst du es reicht, die 1 1/2fache Menge zu nehmen?
Autor
Liebe Sonja,
für eine 26er Form benötigst du die doppelte Menge.
Liebe Grüße
Rina
Was für ein Schokotraum!!! Wow, aber auch ganz schön mächtig, aber das hast Du ja auch gesagt.
Ich hatte anstelle Sojadrink Dinkeldrink genommen, trotzdem ist der Kuchen gut aufgegangen. Füllen lies er sich auch gut. Allerdings hatte ich keine Zartbitterkuvertüre, sondern nur 52%ige Kuvertüre, die ganz schön süß war mit dem Agavendicksaft zusammen. Beim nächsten Mal schaue ich nach Zartbitterkuvertüre und reduziere den Agavendicksaft beim Topping ☺
Auf jeden Fall lecker und eine oder auch zwei Sünden wert!
Danke für’s Teilen!
Autor
Hallo Sandra,
lieben Dank für deine Bewertung.
Schön, dass dir der Kuchen gut geschmeckt hat!
Liebe Grüße
Rina
Hallo, der Kuchen ist geschmacklich top und ist auch wunderbar aufgegangen. Zerbröselt aber komplett bei mir. Ich habe zweimal gebacken, konnte nicht füllen und wir mussten mit dem Löffel essen. Ich werde das nächste Mal Ei Ersatz nehmen. Verstehe ich nicht warum der Kuchen bei mir nicht gelingt. Deine Rezepte mag ich aber nach wie vor und bleibe treue Leserin ☺️Liebe Grüße:Katalin
Autor
Hallo Katalin,
das ist aber schade, dass er bei dir zerbröselt. Ich habe ihn auch zweimal gebacken und es hat beide Male gut funktioniert.
Das mit dem Eiersatz ist eine gute Idee. Ich würde dir ein Leinsamenei oder zwei Esslöffel Sojamehl empfehlen, das bindet gut!
Liebe Grüße
Rina
Ich habe diesen Kuchen grad im Ofen… Ich muss sagen, dieser Trick mit dem Handtuch und Alufolie ist mir ungeheuer. Es war sehr mühsam es hinzubekommen und ich habe natürlich Angst vor einem Brand…Aber ich hoffe allermeist, dass wir unversehrt diesen Kuchen morgen bei der Oma genießen können. Ich bin gespannt…:)
Autor
Hallo Reni,
keine Angst, da brennt nichts! Ich hoffe, der Kuchen geht bei dir genau so schön hoch, wie bei mir. Da jeder Ofen anders backt, ist es immer ein wenig spannend, wie das Ergebnis ist.
Ich drücke die Daumen!
Liebe Grüße
Rina