Die Nacht war erstaunlich gut. Obwohl es zum Einschlafen recht kühl war und dann mitten in der Nacht warm wurde, was aber fehlenden Sauerstoff mit sich brachte. Trotzdem haben wir gut geschlafen.
Die ersten 7 Kilometer vergehen heute wie im Flug. Der Morgen ist wieder wunderschön. Es ist frisch und uns ist heute nach Musik. Mit Musik läuft es sich leichter. Und das tut es heute. Zwar habe ich immer noch meine Fußschmerzen, aber ich habe zwischendurch auch Phasen, in denen ich richtig gut laufen kann. Laufen tut auch Steffis Nase noch, aber sie fühlt sich nicht sonderlich schlecht, sagt sie.
So vergeht diese landschaftlich schöne Strecke und wir kommen um kurz nach 1 Uhr in der Albergue an, die irgendwo im Nirgendwo liegt. In der Küche gibt es zwar einen Topf, aber keine Möglichkeit, etwas einzukaufen. In der Nähe gibt es ein Restaurant, dessen wir uns für heute Abend dann annehmen werden. Die Herberge ist nur sehr wenig besucht und wir freuen uns schon auf eine ruhige Nacht.
Am Nachmittag machen wir es uns im Garten unter einem Baum gemütlich und schreiben Tagebuch, bis uns der Hunger in’s Restaurant treibt. Ich nehme das MacBook mit, denn wer weiß, vielleicht haben sie dort WLAN, das ich zum hochladen des Beitrags nutzen könnte?
Zu Essen gibt es Salat mit Pommes, also ein klassisches veganes Pilgermenü. Danach gehen wir in ein Café, um die Bilder des heutigen Tages hochzuladen und trinken uns eine Orangenlimonade.
Obwohl wir nach der Dusche und während die Wäsche in der Maschine und im Trockner war, eine Siesta gemacht haben, sind wir wieder früh müde und machen uns zeitig in’s Bett.
Nur noch zwei Mal schlafen bis Santiago!
Alles Liebe
Was sind das schöne Bilder vom morgendlichen Nebel ?.
Freut mich, dass es euch wieder besser geht und ihr eine schöne Etappe hattet!
Autor
Ja, die Morgen sind traumhaft!