Veganes Omelett

Veganes Omelett

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Wenn ihr morgens gerne herzhaft frühstückt, dann werdet ihr dieses Omelett lieben. Genau wie der klassische Eierkuchen ist das vegane Omelett fluffig und saftig. Die Hauptzutat für dieses Omelett ist Seidentofu. Als ich das erste Mal Seidentofu probiert habe, war das als Zutat für ein Zaziki gedacht. Es schmeckte scheußlich und war kein guter Start für Seidentofu und mich. Erst über ein halbes Jahr später habe ich mich nochmal an diese wunderbare Zutat herangetraut.

Mittlerweile benutze ich ihn sogar ziemlich häufig und zaubere damit zum Beispiel Schokoladencreme, Rührtofu, Brokkolitorte oder Mayo. Damit das Omelett nicht auseinander fällt, benutze ich Kichererbsenmehl als Bindemittel, was geschmacklich hervorragend passt. Als Gewürze benutze ich Hefeflocken und Kala Namak um Geschmack an die Tofumasse zu bringen. Kala Namak ist ein schwefeliges Salz, das nach Ei schmeckt. Ihr solltet es unbedingt sparsam einsetzen. Mittlerweile bekommt ihr es im Reformhaus und in gut sortierten Bioläden. Ihr könnt das Schwarzsalz aber auch weglassen.

Als Füllung bietet sich alles an, was euch schmeckt oder im Kühlschrank liegt und verbraucht werden muss.
Ich habe ein wenig Räuchertofu fein gewürfelt und knusprig angebraten, ein paar Spinatblätter gewaschen, zwei Cherrytomaten und einen Champignon in Scheiben geschnitten und etwas Petersilie gehackt. Die Füllung wird einfach auf der feuchten Tofumasse verteilt und leicht eingedrückt. Dann legt ihr einen Deckel auf die Pfanne, damit die Masse auch von oben stocken kann.

Ich wünsche euch einen leckeren Start in den Tag!

Alles Liebe

Rina

Veganes Omelett

Rina
4.84 from 6 votes
Aktiv 10 Minuten
Passiv 5 Minuten
Total 15 Minuten
Gericht Frühstück
Portionen 1 Portion

Zutaten
  

Für das Omelett:

  • 180 g Seidentofu
  • 1 Hefeflocken
  • 3 Kichererbsenmehl
  • 1 Sojamilch
  • 1/4 TL Salz
  • 1 Prise Kurkuma
  • 1 Prise Zwiebelpulver
  • 1 Prise Paprika edelsüß
  • 1 Prise Kala Namak

Außerdem:

  • 1 TL Pflanzenöl
  • Füllung nach Wunsch
  • Hier: Champignons, Spinat, Tomate, knusprig gebratener Räuchertofu, Lauchzwiebel, Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung
 

  • Die Zutaten für das Omelett in einem Mixer oder mit dem Pürierstab glatt mixen.

  • Das Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Tofumasse hineingießen. Durch Rütteln verteilen. Die Füllung auf einer Hälfte verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und einen Deckel auf die Pfanne legen.

  • Nach ca. 5 Minuten sollte das Omelett komplett gestockt sein. Die Oberfläche ist dann trocken. Das Omelett auf einen Teller gleiten lassen, dabei halb zuklappen. Sofort genießen.

Notizen

Ich mache das Omelett in meinem Wok. Der ist super beschichtet und so gleitet das Omelett ganz einfach heraus.
Aus dem restlichen Seidentofu mache ich mir immer leckere Schokoladencreme.

21 Kommentare

  1. Tanja
    2. August 2019 / 20:05

    5 Sterne
    Mega, mega lecker!
    Ich hatte kein Kichererbsenmehl und habe auf Johannisbrotkernmehl zurückgegriffen. Am Ende kam mir die Masse zu fest vor und ich habe noch etwas mehr Sojamilch hinzugefügt. Nach 5min habe ich das ganze gewendet und hatte nach insgesamt 8min ein perfektes „Omlett“.
    Ich ernähre mich noch nicht sehr lange vegan und bin immer wieder begeistert, wie nah viele Gerichte dem „Orginal“ kommen!!!
    Danke für deine tollen Rezepte!!!

    • Rina
      Autor
      2. August 2019 / 20:08

      Liebe Tanja,

      freut mich, dass dir das Omelett geschmeckt hat!
      So ging es mir am Anfang auch. Und das ist auch der Grund warum es mir so leicht fällt, dabei zu bleiben 🙂
      Vielen Dank für deine Bewertung!
      Liebe Grüße
      Rina

  2. Joseph
    22. März 2019 / 8:50

    Hat bei mir leider überhaupt nicht funktioniert. Habe mich genau an das Rezept gehalten. Die Masse hält aber nicht ernsthaft zusammen und brennt an, obwohl meine Pfanne gut beschichtet ist. Ich habe das anbrennen bei Pfannkuchen oder Omelette ähnlichen sachen eigentlich nur erlebt, wenn der Teig zu dünnflüssig war. Das war er aber nicht…

    • Rina
      Autor
      22. März 2019 / 8:55

      Lieber Joseph,
      schade, dass es bei dir nicht geklappt hat. Wenn die Masse nicht zusammenhielt, probiere mal die Menge an Kichererbsenmehl zu erhöhen. Es kommt da auch ein bisschen auf die Feuchtigkeit des Seidentofus an.
      Liebe Grüße
      Rina

  3. Luisa
    30. Juli 2018 / 14:40

    Hallo Rina,
    kann ich das Kichererbsenmehl im Rezept auch gegen Sojamehl austauschen?
    Liebe Grüße 🙂

    • Rina
      Autor
      30. Juli 2018 / 15:45

      Liebe Luisa,
      ich könnte mir gut vorstellen, dass das klappt. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
      Viel Erfolg!
      Liebe Grüße
      Rina

    • Alex
      19. November 2018 / 12:32

      4 Sterne
      Habs gerade ausprobiert, funktioniert bei mir leider nicht. Trotztdem lecker.

      Tipp: Das gleiche Rezept nehmen, Sojamehl und Kichererbsenmehl weglassen und stattdessen ¼ Stück Tofu zerbröseln und in die Masse einmengen. Beim Braten kommt dann aber eher Rührei raus. ☺

      • Rina
        Autor
        19. November 2018 / 12:44

        Hey Alex,
        schade, dass es bei dir nicht geklappt hat.
        Rührtofu mache ich zusätzlich noch mit Räucher- und Seidentofu 😉
        Liebe Grüße
        Rina

  4. Silka Leidner
    27. Juli 2018 / 15:26

    5 Sterne
    Ein Traum!!!!!
    Am Besten schmeckt es uns mit Pilzen, Frühlingszwiebeln und Räuchertofu. Das wird alles vorher angebraten und dann kommt die „Eimasse“ dazu!
    Vielen Dank für dieses tolle Rezept, mit dem wir schon viele Nichtveganer überzeugen konnten!

    Liebe Grüße
    Silka

    • Rina
      Autor
      27. Juli 2018 / 15:30

      Liebe Silka,
      das ist ja klasse, dass ihr es auch Nicht-Veganern aufgetischt habt!
      Die Kombination mit Pilzen, Lauchzwiebel und Räuchertofu mag ich auch am liebsten!
      Vielen Dank für deine Bewertung.
      Liebe Grüße
      Rina

  5. Sina
    1. März 2018 / 17:26

    5 Sterne
    Wow, was für ein tolles Rezept! Vielen Dank dafür <3
    LG,
    Sina

    • Rina
      Autor
      1. März 2018 / 17:39

      Liebe Sina,
      freut mich, dass es dir gefällt.
      Vielen Dank für deine Bewertung!
      Liebe Grüße
      Rina

  6. Merle
    3. Februar 2018 / 15:36

    5 Sterne
    Sehr lecker!
    Habe mich, bis auf etwas mehr Kala Namak genau ans Rezept gehalten und werde es definitiv öfter machen. Total einfache Zubereitung und geht auch echt schnell?
    Liebe Grüße
    Merle

    • Rina
      Autor
      3. Februar 2018 / 15:43

      Liebe Merle,
      freut mich, dass es dir geschmeckt hat!
      Vielen Dank für deine Bewertung.
      Liebe Grüße
      Rina

  7. sonja
    20. Dezember 2017 / 14:07

    habe es heut versucht nachzukochen und es eeeeecht lang in der pfanne gelassen, aber es ist irgendwie nicht „getrocknet“? es fiel auseinander und hatte mehr so die konsistenz wie ein brei :/ geschmeckt hat es zwar, aber wie könnte die konsistenz noch besser werden? habe auch kichererbsenmehl benutzt
    wär voll lieb wenn es tipps gäbe?

    • Rina
      Autor
      20. Dezember 2017 / 14:16

      Hey Sonja,
      schade, dass es nicht funktioniert hat! Du könntest zusätzlich noch ein Leinsamenei (1 EL gemahlener Leinsamen verrührt mit 3 EL Wasser) zum Teig geben. Vielleicht ist die Bindung dann stärker.
      Liebe Grüße
      Rina

  8. Julia
    8. September 2017 / 12:32

    5 Sterne
    Schon zwei mal nachgekocht, ein Traum wieder mal!! Ich muss zugeben, dass es trotz reichlich Kala Namak für mich nicht wie ein Omelett schmeckt, eher wie ein Pfannkuchen, aber definitiv sehr sehr sehr lecker!!!
    Die Räuchertofuwürfel habe ich etwas modifiziert, nach einem Rezept, ich meine es wäre von Attila Hildmann (habe es auch nur von einer Freundin übernommen), da brät man die Würfelchen erst in einer Pfanne mit etwas Öl scharf an, dann kommt ein bis zwei EL Sojasoße rein (Vorsicht, brennt schnell an) und wenn die Soße „verdampft“ ist kommt noch ein Löffel Nussmus (ich habe schon Erdnuss und Mandel verwendet, ging beides gut) und ggf etwas Wasser dazu, damit die Würfel damit gut umhüllt werden. Gibt richtig krass krosse knusprig-würzige Tofuwürfel 🙂 Nehme ich auch gerne für vegane Carbonara.
    Viele Grüße, Julia

    • Rina
      Autor
      8. September 2017 / 12:34

      Hey Julia,
      das klingt gut. Das muss ich auch unbedingt mal ausprobieren!
      Liebe Grüße
      Rina

    • Andrea
      16. Juli 2018 / 11:49

      Kala namak verliert soweit ich weiß sehr schnell den Geschmack beim erhitzen? Ich gebe auf jeden Fall ganz am Ende etwas drüber ?

  9. Rebecca
    24. Juli 2017 / 17:47

    hallo, ich ekel mich furchtbar vor kichererbsenmehl, obowohl ich kichererbsen liebe. was denkst du, mit welchem mehl könnte ich es ersetzen? oder würde einfach speisestärke funktionieren? liebe grüße, rebecca

    • Rina
      Autor
      24. Juli 2017 / 17:48

      Hi Rebecca,
      wenn du das Kichererbsenmehl ersetzen möchtest, würde ich Sojamehl nehmen. Das hat ähnliche Eigenschaften ?
      Ich wünsche dir gutes Gelingen!
      Liebe Grüße
      Rina

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