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Wenn ihr morgens gerne herzhaft frühstückt, dann werdet ihr dieses Omelett lieben. Genau wie der klassische Eierkuchen ist das vegane Omelett fluffig und saftig. Die Hauptzutat für dieses Omelett ist Seidentofu. Als ich das erste Mal Seidentofu probiert habe, war das als Zutat für ein Zaziki gedacht. Es schmeckte scheußlich und war kein guter Start für Seidentofu und mich. Erst über ein halbes Jahr später habe ich mich nochmal an diese wunderbare Zutat herangetraut.
Mittlerweile benutze ich ihn sogar ziemlich häufig und zaubere damit zum Beispiel Schokoladencreme, Rührtofu, Brokkolitorte oder Mayo. Damit das Omelett nicht auseinander fällt, benutze ich Kichererbsenmehl als Bindemittel, was geschmacklich hervorragend passt. Als Gewürze benutze ich Hefeflocken und Kala Namak um Geschmack an die Tofumasse zu bringen. Kala Namak ist ein schwefeliges Salz, das nach Ei schmeckt. Ihr solltet es unbedingt sparsam einsetzen. Mittlerweile bekommt ihr es im Reformhaus und in gut sortierten Bioläden. Ihr könnt das Schwarzsalz aber auch weglassen.
Als Füllung bietet sich alles an, was euch schmeckt oder im Kühlschrank liegt und verbraucht werden muss.
Ich habe ein wenig Räuchertofu fein gewürfelt und knusprig angebraten, ein paar Spinatblätter gewaschen, zwei Cherrytomaten und einen Champignon in Scheiben geschnitten und etwas Petersilie gehackt. Die Füllung wird einfach auf der feuchten Tofumasse verteilt und leicht eingedrückt. Dann legt ihr einen Deckel auf die Pfanne, damit die Masse auch von oben stocken kann.
Ich wünsche euch einen leckeren Start in den Tag!
Alles Liebe
Rina
Veganes Omelett
Zutaten
Für das Omelett:
- 180 g Seidentofu
- 1 Hefeflocken
- 3 Kichererbsenmehl
- 1 Sojamilch
- 1/4 TL Salz
- 1 Prise Kurkuma
- 1 Prise Zwiebelpulver
- 1 Prise Paprika edelsüß
- 1 Prise Kala Namak
Außerdem:
- 1 TL Pflanzenöl
- Füllung nach Wunsch
- Hier: Champignons, Spinat, Tomate, knusprig gebratener Räuchertofu, Lauchzwiebel, Petersilie
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Zutaten für das Omelett in einem Mixer oder mit dem Pürierstab glatt mixen.
- Das Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Tofumasse hineingießen. Durch Rütteln verteilen. Die Füllung auf einer Hälfte verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und einen Deckel auf die Pfanne legen.
- Nach ca. 5 Minuten sollte das Omelett komplett gestockt sein. Die Oberfläche ist dann trocken. Das Omelett auf einen Teller gleiten lassen, dabei halb zuklappen. Sofort genießen.
Notizen
Aus dem restlichen Seidentofu mache ich mir immer leckere Schokoladencreme.
Mega, mega lecker!
Ich hatte kein Kichererbsenmehl und habe auf Johannisbrotkernmehl zurückgegriffen. Am Ende kam mir die Masse zu fest vor und ich habe noch etwas mehr Sojamilch hinzugefügt. Nach 5min habe ich das ganze gewendet und hatte nach insgesamt 8min ein perfektes „Omlett“.
Ich ernähre mich noch nicht sehr lange vegan und bin immer wieder begeistert, wie nah viele Gerichte dem „Orginal“ kommen!!!
Danke für deine tollen Rezepte!!!
Autor
Liebe Tanja,
freut mich, dass dir das Omelett geschmeckt hat!
So ging es mir am Anfang auch. Und das ist auch der Grund warum es mir so leicht fällt, dabei zu bleiben 🙂
Vielen Dank für deine Bewertung!
Liebe Grüße
Rina
Hat bei mir leider überhaupt nicht funktioniert. Habe mich genau an das Rezept gehalten. Die Masse hält aber nicht ernsthaft zusammen und brennt an, obwohl meine Pfanne gut beschichtet ist. Ich habe das anbrennen bei Pfannkuchen oder Omelette ähnlichen sachen eigentlich nur erlebt, wenn der Teig zu dünnflüssig war. Das war er aber nicht…
Autor
Lieber Joseph,
schade, dass es bei dir nicht geklappt hat. Wenn die Masse nicht zusammenhielt, probiere mal die Menge an Kichererbsenmehl zu erhöhen. Es kommt da auch ein bisschen auf die Feuchtigkeit des Seidentofus an.
Liebe Grüße
Rina
Hallo Rina,
kann ich das Kichererbsenmehl im Rezept auch gegen Sojamehl austauschen?
Liebe Grüße 🙂
Autor
Liebe Luisa,
ich könnte mir gut vorstellen, dass das klappt. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Rina
Habs gerade ausprobiert, funktioniert bei mir leider nicht. Trotztdem lecker.
Tipp: Das gleiche Rezept nehmen, Sojamehl und Kichererbsenmehl weglassen und stattdessen ¼ Stück Tofu zerbröseln und in die Masse einmengen. Beim Braten kommt dann aber eher Rührei raus. ☺
Autor
Hey Alex,
schade, dass es bei dir nicht geklappt hat.
Rührtofu mache ich zusätzlich noch mit Räucher- und Seidentofu 😉
Liebe Grüße
Rina
Ein Traum!!!!!
Am Besten schmeckt es uns mit Pilzen, Frühlingszwiebeln und Räuchertofu. Das wird alles vorher angebraten und dann kommt die „Eimasse“ dazu!
Vielen Dank für dieses tolle Rezept, mit dem wir schon viele Nichtveganer überzeugen konnten!
Liebe Grüße
Silka
Autor
Liebe Silka,
das ist ja klasse, dass ihr es auch Nicht-Veganern aufgetischt habt!
Die Kombination mit Pilzen, Lauchzwiebel und Räuchertofu mag ich auch am liebsten!
Vielen Dank für deine Bewertung.
Liebe Grüße
Rina
Wow, was für ein tolles Rezept! Vielen Dank dafür <3
LG,
Sina
Autor
Liebe Sina,
freut mich, dass es dir gefällt.
Vielen Dank für deine Bewertung!
Liebe Grüße
Rina
Sehr lecker!
Habe mich, bis auf etwas mehr Kala Namak genau ans Rezept gehalten und werde es definitiv öfter machen. Total einfache Zubereitung und geht auch echt schnell?
Liebe Grüße
Merle
Autor
Liebe Merle,
freut mich, dass es dir geschmeckt hat!
Vielen Dank für deine Bewertung.
Liebe Grüße
Rina
habe es heut versucht nachzukochen und es eeeeecht lang in der pfanne gelassen, aber es ist irgendwie nicht „getrocknet“? es fiel auseinander und hatte mehr so die konsistenz wie ein brei :/ geschmeckt hat es zwar, aber wie könnte die konsistenz noch besser werden? habe auch kichererbsenmehl benutzt
wär voll lieb wenn es tipps gäbe?
Autor
Hey Sonja,
schade, dass es nicht funktioniert hat! Du könntest zusätzlich noch ein Leinsamenei (1 EL gemahlener Leinsamen verrührt mit 3 EL Wasser) zum Teig geben. Vielleicht ist die Bindung dann stärker.
Liebe Grüße
Rina
Schon zwei mal nachgekocht, ein Traum wieder mal!! Ich muss zugeben, dass es trotz reichlich Kala Namak für mich nicht wie ein Omelett schmeckt, eher wie ein Pfannkuchen, aber definitiv sehr sehr sehr lecker!!!
Die Räuchertofuwürfel habe ich etwas modifiziert, nach einem Rezept, ich meine es wäre von Attila Hildmann (habe es auch nur von einer Freundin übernommen), da brät man die Würfelchen erst in einer Pfanne mit etwas Öl scharf an, dann kommt ein bis zwei EL Sojasoße rein (Vorsicht, brennt schnell an) und wenn die Soße „verdampft“ ist kommt noch ein Löffel Nussmus (ich habe schon Erdnuss und Mandel verwendet, ging beides gut) und ggf etwas Wasser dazu, damit die Würfel damit gut umhüllt werden. Gibt richtig krass krosse knusprig-würzige Tofuwürfel 🙂 Nehme ich auch gerne für vegane Carbonara.
Viele Grüße, Julia
Autor
Hey Julia,
das klingt gut. Das muss ich auch unbedingt mal ausprobieren!
Liebe Grüße
Rina
Kala namak verliert soweit ich weiß sehr schnell den Geschmack beim erhitzen? Ich gebe auf jeden Fall ganz am Ende etwas drüber ?
hallo, ich ekel mich furchtbar vor kichererbsenmehl, obowohl ich kichererbsen liebe. was denkst du, mit welchem mehl könnte ich es ersetzen? oder würde einfach speisestärke funktionieren? liebe grüße, rebecca
Autor
Hi Rebecca,
wenn du das Kichererbsenmehl ersetzen möchtest, würde ich Sojamehl nehmen. Das hat ähnliche Eigenschaften ?
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
Liebe Grüße
Rina