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Sushi gehört mittlerweile zu meinen Grundnahrungsmitteln. Ich esse es fast jede Woche. Und meistens bereite ich es selbst zu. Das ist nicht nur deutlich günstiger, sondern auch individueller zu gestalten als gekauftes Sushi.
Am liebsten mag ich Maki, also die Rollen mit Nori, dem gerösteten Algenblatt außen rum. Es gibt auch ganz tolles veganes Nigiri-Sushi (das sind die länglichen Reishäppchen mit einer weiterer Zutat obenauf) mit Karottenlachs oder dünn geschnittenen, gerösteten Tomaten, Auberginen oder Paprika. Hierbei fehlt mir aber die Alge, die, wie ich finde, den typischen Sushi-Geschmack ausmacht.
Um Maki-Sushi selbst herzustellen, brauchst du:
– eine Bambusmatte
– Reis – ich nehme einfachen Milchreis
– Nori
– Reisessig, Mirin, Salz und Zucker zum Säuern
– Füllung nach Wahl (Shiitake, Gurke, Avocado, Paprika, Karotte, Algensalat, Karottenlachs)
Wie du die Grundzutaten zubereitest, habe ich dir ins Rezept geschrieben.
Für das Rollen brauchst du nur ein klein bisschen Übung. Es ist aber gar nicht so schwierig, wie du vielleicht denkst. Bei meiner letzten Sushi-Session habe ich die einzelnen Schritte fotografiert und sie dir hier als animiertes Bild mit eingebaut.
So rollst du Sushi:
1. Lege ein Blatt Nori mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte.
2. Verteile den Reis auf die unteren 2/3 des Noriblatts und drücke ihn fest an. Er sollte ca. 0,5 cm dick sein. Eine Schale mit Wasser hilft beim Befeuchten der Hände, dass der Reis nicht an den Händen kleben bleibt.
3. Lege die gewünschte Füllung in die Mitte des Reises. Nimm nicht zuviel Füllung!
4. Halte die Füllung mit den Fingern an ihrem Platz und rolle von der Reisseite her einmal auf, bis die Reiskanten sich berühren.
5. Drücke die Rolle mit Hilfe der Bambusmatte fest an und kontrolliere nochmal, ob die Reiskanten aufeinander liegen.
6. Befeuchte den überstehenden Rest Nori mit Wasser und rolle ihn weiter auf. Wenn die Rolle noch trockene Stellen hat, befeuchte Sie mit ein wenig Wasser.
7. Lasse die Sushi-Rollen ein paar Minuten durchziehen, während du weitere Rollen herstellst.
8. Nimm dir ein scharfes (!) Messer und halbiere die Rolle in der Mitte. Wiederhole das Ganze noch zweimal, sodass du acht gleichgroße Maki erhältst.
Zum Sushi serviere ich natürlich Sojasauce, eingelegten Ingwer und Wasabi. All diese Dinge bekommst du mittlerweile in gut sortierten Supermärkten, aber um einiges günstiger im Asiamarkt. Ich kaufe dort direkt große Mengen, zum Beispiel Sojasauce in Literflaschen und Sesam im 500 Gramm-Paket. Außerdem gibt es dort noch viele andere tolle Lebensmittel zu entdecken. Zum Beispiel: Jackfruit, Edamame, frische Enoki und Shimeji, Reispapier, zig Sorten Nudeln und und und…
Und natürlich auch die Bambusmatte, die du für das Rollen von Makis brauchst.
Also, worauf wartest du noch? Roll dir dein Lieblingssushi! Ich wünsche dir viel Spaß dabei!
Alles Liebe
Rina
Veganes Sushi - Maki mit Shiitake, Avocado und Gurke
Zutaten
Für den Reis:
- 1 Tasse 240 ml Reis
- 2 Tassen Wasser
- 1 1/2 EL Reisessig
- 1/2 EL Mirin
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Zucker
Für die Shiitake-Füllung:
- 2 handtellergroße Shiitake-Pilze
- 1 EL Sojasauce
- 1 EL Mirin
- 1 EL Zucker
Für die restliche Füllung:
- 1/4 Avocado
- 1/4 Salatgurke
- 3 TL Sesam
Außerdem:
- 3 Blätter Nori
- Wasabi
- eingelegten Ingwer
- Sojasauce
Zubereitung
- Den Reis in ein feines Sieb geben und unter laufendem Wasser solange waschen, bis das Wasser klar bleibt. Zusammen mit dem Wasser in einen Reiskocher geben und garen.
- Oder zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben, aufkochen und dann bei geringer Hitze mit geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen. Den Herd ausschalten und für ca. 10 Minuten ausquellen lassen, bis sämtliches Wasser aufgesogen und der Reis gar ist.
- Während der Reis kocht für die Würze Reisessig, Mirin, Salz und Zucker in ein Schraubglas geben und schütteln, bis Salz und Zucker aufgelöst sind. Über den warmen Reis gießen und unterheben. Nicht rühren, das zermatscht den Reis. Den Reis vollständig abkühlen lassen.
- Von den Shiitake die Stängel abschneiden und die Köpfe in 0,5 cm breite Streifen schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen.
- Die Avocado pellen und in 0,5 cm breite Streifen schneiden. Das Gurkenstück hochkant aufstellen und von vier Seiten je 0,5 cm breite Scheiben abschneiden. Die Scheiben dann in 0,5 cm breite Stifte zerteilen.
- Jetzt geht's an's Rollen. So rollst du Sushi:
- ○ Lege ein Blatt Nori mit der glänzenden Seite nach unten auf die Bambusmatte.
- ○ Verteile den Reis auf die unteren 2/3 des Noriblatts und drücke ihn fest an. Er sollte ca. 0,5 cm dick sein. Eine Schale mit Wasser hilft beim Befeuchten der Hände, dass der Reis nicht an den Händen kleben bleibt.
- ○ Lege die gewünschte Füllung in die Mitte des Reises. Nimm nicht zuviel Füllung!
- ○ Halte die Füllung mit den Fingern an ihrem Platz und rolle von der Reisseite her einmal auf, bis die Reiskanten sich berühren.
- ○ Drücke die Rolle mit Hilfe der Bambusmatte fest an und kontrolliere nochmal, ob die Reiskanten aufeinander liegen.
- ○ Befeuchte den überstehenden Rest Nori mit Wasser und rolle ihn weiter auf. Wenn die Rolle noch trockene Stellen hat, befeuchte Sie noch mit ein wenig Wasser.
- ○ Lasse die Sushi-Rollen ein paar Minuten durchziehen, während du weitere Rollen herstellst.
- ○ Nimm dir ein scharfes (!) Messer und halbiere die Rolle in der Mitte. Wiederhole das Ganze noch zweimal, sodass du acht gleichgroße Maki erhältst.
- Die Makis auf einem Teller oder einer Platte anrichten, mit Sojasauce, Wasabi und eingelegtem Ingwer servieren und mit Stäbchen oder den Fingern essen.