Gebratene Nudeln wie vom Lieblings-Chinesen

Gebratene Nudeln wie vom Lieblings-Chinesen

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„Hi, ich bin Rina und ich bin süchtig nach asiatischem Essen.“ – „Hallo, Rina!“ So oder so ähnlich könnte ich mir mein Treffen der anonymen Essbegeisterten vorstellen. Ich liebe asiatische Gerichte! Zu meinen Lieblingsgerichten gehören unter anderem Sommerrollen, chinesische Nudelsuppe, Gemüse aus dem Wok und alles mit Glas- oder Reisnudeln, wie zum Beispiel ein Reisnudelsalat. Außerdem habe ich schon immer gerne gebratene Nudeln beim Chinesen gegessen. Da die Nudeln aber meist Ei enthalten und auch ein bisschen Ei mitgebraten wird, ist das als Veganer natürlich nicht mehr ganz so einfach. Also stelle ich mich selbst an den Herd. Nach einigen Versuchen mit verschiedenen Gewürzen und unterschiedlichen Mengen der Zutaten, habe ich irgendwann die richtige Zusammensetzung getroffen und hatte endlich wieder gebratene Nudeln auf dem Teller, wie ich sie kannte und liebte.

Um die Nudeln zu Hause herzustellen, brauchst du Weizennudeln, die du im Asiamarkt bekommst. Du kannst natürlich auch andere verwenden, aber mit diesen bekommst du das perfekte Ergebnis. Wenn du gerade im Asiamarkt bist, nimm noch Hoisin-Sauce und Sojasauce mit, die brauchst du nämlich auch für das Gericht. Aber schau dich auch sonst nochmal dort um. Ich kaufe im Asiamarkt immer wieder gerne Pilze, wie Enoki oder Shimeji, die man nicht in jedem Supermarkt bekommt oder frischen Koriander mit Wurzel und Seidentofu. Außerdem stocke ich meinen Jackfruit– und Reispapier-Vorrat immer wieder auf.

Für das Braten brauchst du eine große (Wok-)Pfanne, damit die Nudeln sich nicht auf dem ganzen Herd ausbreiten. Die Pfanne sollte schön heiß sein, damit Nudeln und Gemüse ein wenig Farbe bekommen, aber schön knackig bleiben. Um die Zutaten besser zu mischen, schwenke ich die Pfanne ein bisschen. Dafür ziehe ich die Pfanne mit Schwung zu mir hin und schiebe den Inhalt mit dem Löffel nach hinten. So „überschlägt“ sich der Inhalt und brät schön gleichmäßig. (Du hast das bestimmt schon beim Chinaimbiss gesehen, wie die Kochakrobaten das dort machen.)

Wenn du deine Nudeln scharf magst, kannst du noch Süße Chilisauce oder Sriracha dazu servieren.
Und jetzt: An die Pfanne, fertig, los! Lass es dir schmecken.

Alles Liebe

Rina

Gebratene, chinesische Nudeln

Rina
5 from 6 votes
Aktiv 10 Minuten
Passiv 10 Minuten
Total 20 Minuten
Gericht Hauptgericht
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 250 g Weizennudeln
  • 2 große Kräuterseitlinge oder 1 Pk. vegane Hähnchenstücke
  • 2 Lauchzwiebeln oder 1 kleine Zwiebel
  • 1 große Karotte
  • 2 EL geröstetes Sesamöl
  • 1 EL Hoisin Sauce
  • 2 - 3 EL Sojasauce
  • 1 Handvoll Mungobohnensprossen - optional

Zubereitung
 

  • Die Nudeln in Salzwasser bissfest garen, kalt abschrecken und beiseite stellen.

  • Die Karotten in feine Streifen schneiden. Die Kräuterseitlinge der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden. Die Lauchwiebeln in schräge Ringe, die Zwiebel in Streifen schneiden. Alles bereit halten.

  • Einen Esslöffel Öl in einer Wokpfanne stark erhitzen und darin Pilze und Zwiebeln für 2 Minuten anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Karotten zugeben und weitere 2 Minuten braten. Dabei immer wieder rühren. Die Nudeln und das restliche Öl zugeben und kurz anbraten. Die Hoisin Sauce unterrühren und die Nudeln mit Sojasauce abschmecken.

  • Zum Schluss die Sprossen unterheben und nur kurz erwärmen. Die Nudeln auf zwei Teller verteilen und gegebenenfalls mit Sriracha oder süßer Chilisauce servieren.

Notizen

Du kannst auch statt der Kräuterseitlinge ein fertiges, veganes Hähnchenprodukt verwenden.

 

19 Kommentare

  1. Roland
    18. Januar 2023 / 17:30

    5 Sterne
    Was für ein megageiles Rezept! Der Gang zum Asia-Imbiss hat sich damit erledigt, denn diese gebratenen Nudeln kommen jetzt regelmäßig auf den Tisch. Meine Frau und mein Sohn sind ebenfalls hellauf begeistert!
    Liebe Grüße,
    Roland

    • Rina
      Autor
      12. Februar 2023 / 20:25

      Freut mich, dass es euch geschmeckt hat! Vielen Dank für dein Feedback!

  2. Lena
    17. Oktober 2021 / 13:44

    5 Sterne
    Super lecker, das gab es heute zum Mittag 🙂

  3. Alina
    4. Juni 2021 / 17:45

    Hallo Rina👋,
    Ich würde gerne dieses Rezept kochen allerdings weiß ich nicht ob ich die helle Sojasoße oder die dunkle Sojasoße benutzen soll. Welche hast du den benutzt? 🙂

    • Rina
      Autor
      4. Juni 2021 / 17:55

      Hi Alina,
      ich habe helle Sojasauce (Kikkoman) benutzt.
      Viel Spaß beim Nachkochen!
      Liebe Grüße
      Rina

  4. Laureen Kasbohm
    26. März 2021 / 12:33

    Wann soll denn das Vegan Fleisch da rein?
    Und von Pilzen steht in den Zutaten nichts drin. Leider sehr unübersichtlich und durcheinander sehr schade.

    • Rina
      Autor
      26. März 2021 / 12:40

      Liebe Laureen,
      Kräuterseitlinge sind Pilze ;-).
      entweder verwendest du diese oder ein veganes Hähnchen Produkt.

  5. Jill
    6. Juli 2020 / 13:51

    5 Sterne

    Hallo Rina,
    gesucht – gefunden. Lieben Dank fürs Teilen deines Rezepts: Nicht nur das appetitmachende Photo, sondern auch die zufriedenen Kommentare zeigen mir, dass ich hier goldrichtig bin. Mnjam.
    Aber eine Frage habe ich noch: Benutzt du das geröstete Sesamöl zum Anbraten der ganzen Chose? Ich könnte mich da ja reinlegen, andere raten zur sparsamen Dosierung… Und du so?
    Liebe Grüße
    Jill

    • Rina
      Autor
      19. Dezember 2020 / 9:48

      Jap, ich nutze es zum anbraten, da ich den Geschmack liebe. Du kannst aber auch einen Teil gegen neutrales Öl austauschen. Orientiere dich da am besten an deinem Geschmack!
      Liebe Grüße
      Rina

  6. Christa
    5. Februar 2020 / 11:22

    Hallo Rina,
    gibt es eigentlich auch eine Alternative zur Hoisin-Soße? Die Zutatenliste sieht nicht ganz so verlockend aus….
    Liebe Grüße.
    Christa
    PS. Toller Blog, ich werde definitiv hier häufiger vorbeischauen.

    • Rina
      Autor
      5. Februar 2020 / 21:00

      Liebe Christa,
      die Hoisin-Sauce ist das, was den Geschmack ausmacht. Du kannst natürlich deine gebratenen Nudeln auch nach Geschmack anders würzen.
      Liebe Grüße
      Rina

  7. Nicole
    6. März 2018 / 13:03

    5 Sterne
    Wow, das sind die besten hausgemachten asiatischen Beatnudeln, die ich je gegessen habe!
    Die Kinder sind total begeistert, tolles Rezept!
    Danke!

    • Rina
      Autor
      6. März 2018 / 13:12

      Liebe Nicole,
      vielen Dank für deine Rückmeldung und Bewertung. Toll, dass es den Kindern geschmeckt. 😀
      Liebe Grüße
      Rina

  8. Peter
    12. Januar 2018 / 7:11

    5 Sterne
    Ha, auch ich bin ein großer Fan asiatischen Essens, Favorit ist die japanische Küche. Buchtip Umami, vegan japanisch kochen.
    Wenn ich mein Essen schärfen möchte, nehmer ich gerne Gochujang, das ist eine koreanische Würzpaste. Hat eine andere Schärfe als Chilisauce und ein „eigenständiges Aroma“. Gibts natürlich im Asialaden, rote Kunststoffdose, rechteckig. So und gleich ab in den Asialaden und die fehlenden Zutaten räubern.
    LG
    Peter

    • Rina
      Autor
      12. Januar 2018 / 11:24

      Dankeschön für die Tipps, das schau ich mir mal an!
      Viel Spaß beim einkaufen!
      Liebe Grüße
      Rina

  9. Sandy
    19. Januar 2017 / 20:04

    5 Sterne
    Huhu Rina,
    vielen Dank für das tolle und vor allem super leckere Rezept! Wir haben es heute versucht und schon beim Abschmecken war es wie „das schmeckt wie die Take-Away-Boxen mit gebratenen Nudeln vom Chinesen“ 🙂 Das wird es definitiv jetzt öfter bei uns geben. LG, Sandy

    • Rina
      Autor
      19. Januar 2017 / 21:24

      Hallo Sandy,
      ich danke dir für deine Bewertung. Freut mich, dass es euch geschmeckt hat. Ich habe eine ganze Weile probiert, bis ich den Geschmack so hinbekommen habe und seitdem gibt es die Nudeln auch ganz regelmäßig bei mir.
      Liebe Grüße
      Rina

  10. Elisabeth
    22. November 2016 / 11:33

    Liebe Rina,
    das klingt absolut köstlich! ich liebe auch asiatisches Essen, diese Selbsthilfegruppe wäre auch was für mich 😉 Das rezept muss ich bald mal ausprobieren!
    LG, Elisabeth

    • Rina
      Autor
      22. November 2016 / 11:52

      Liebe Elisabeth,
      freut mich, dass dir das Rezept gefällt. Vielleicht sollten wir eine Selbsthilfegruppe gründen?! Da finden sich bestimmt noch mehr bekennende Anhänger… 😉
      Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachkochen!
      Liebe Grüße
      Rina

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