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Nachdem meine lieben, veganen Freunde und ich im November ein wunderschönes Wanderwochenende in der Eifel verbracht hatten, haben wir beschlossen, das zu wiederholen.
Dieses Wochenende war es dann soweit. Wir haben unsere sieben(undachtzig) Sachen gepackt und sind an die Mosel gefahren. Genauer gesagt ins Ehrenburgertal in Brodenbach.
Neben hemmungsloser Völlerei (so sind wir Veganer halt) haben wir wieder viel Spaß gehabt und mussten natürlich auch die angefutterten Kalorien wieder verbrennen. Daher haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt und eine kurze und eine lange Wanderung für den Samstag geplant.
Die Strecke führte uns häufig steil bergauf und ebenso steil wieder bergab, vorbei an Bächen und einer Vegetation die einem Urwald glich, steil am Berghang entlang und zu einigen versteckten Caches. Insgesamt haben wir drei Caches an diesem Tag gehoben: Ehrenburger Brunchbox, Brücke Brodenbachtal und Historische Mühle Vogelsang.
Hier ein paar Impressionen von der Wanderung:
Die Ehrenburg haben wir uns natürlich auch angeguckt:
Während der Wanderung haben wir wieder gekocht. Ihr kennt Marten und mich ja nun schon: Ohne draußen zu kochen, ist eine Wanderung nur halb so schön. Für diese Wanderung hatten wir uns etwas deftiges, sättigendes überlegt: Würstchengulasch.
Da ich mir mittlerweile auch ein Kochset zugelegt habe, konnten wir zwei Töpfe benutzen und so in Martens größerem Topf die Nudeln kochen und in meinem, kleineren die Sauce zubereiten.
Als erstes habe ich die Zwiebel und die Würstchen in Scheiben geschnitten. Dann das Öl im Topf erhitzt und die Zutaten darin angebraten. Marten hat währenddessen die Nudeln gekocht.
Da eine Dose stückige Tomaten deutlich mehr wiegt, als eine Tube Tomatenmark, haben wir uns für eine Tomatensauce aus Tomatenmark entschieden. Das Tomatenmark habe ich nach dem anbraten mit in den Topf gegeben und anschwitzen lassen.
Abgelöscht haben wir das ganze mit dem salzigen Nudelwasser, um Wasser zu sparen. Marten und ich hatten zwar je zwei Liter auf dem Rücken (Angie und Markus hatten sich selbst versorgt), da aber die Wanderung lang und sehr bergig war, brauchten wir einiges davon zum Trinken. Nachwürzen war gar nicht nötig. Zuletzt haben wir dann noch die Sauce unter die Nudeln gemischt und das Gericht auf unsere Töpfchen verteilt.
Nach diesem langen Tag gab es abends leckeres Käsefondue und Tempura. Beides sehr köstlich und sehr fettig. Daher haben wir kurzerhand noch eine kleine Nachtwanderung eingeschoben. Am meisten Spaß hatten dabei natürlich die kleine Lilith, ausgestattet mit Stirnlampe, und die Hundis.
Insgesamt war es wieder ein wunderschönes Wochenende mit tollen Menschen und tollem Essen. Ich freue mich schon auf unseren nächsten Trip!
Hier habe ich das Rezept für das Würstchengulasch für euch, falls ihr es zu Hause oder auch unterwegs mal nachkochen möchtet.
Alles Liebe
Rina
Würstchengulasch
Zutaten
- 250 g vegane Würstchen z.B. Alnatura Bratwürstchen
- 1 große Zwiebel
- 2 EL Rapsöl
- 1/2 Tube Tomatenmark
- 270 g Dinkelspirelli
- Salz
Zubereitung
- In einem Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Nudeln darin garen. Das Wasser beim abgießen auffangen, um Wasser zu sparen.
- Währenddessen die Zwiebel würfeln und die Vürstchen in Scheiben schneiden.
- Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Die Vürstchen zugeben und kurz anbraten. Das Tomatenmark unterrühren und 1-2 Minuten anschwitzen, dann mit dem Nudelwasser ablöschen und davon soviel angießen, bis eine sämige Soße entsteht.
- Gegebenenfalls mit Salz abschmecken und die Nudeln unterrühren.
Notizen
Es war Balsam für Körper und Seele, dieses Aktiv-Wochenende mit Euch Lieben zu verbringen.
Das Vürstchengulasch sollte zu jeder Wanderung dazugehören. 😀
Autor
Das fand ich auch! Das wiederholen wir ganz bald!