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Am Wochenende war es endlich soweit. Ich habe im Wald den ersten Bärlauch geerntet. Das Warten hatte sich gelohnt! Obwohl ich nur einzelne, große Blätter zupfe, damit die Pflanzen schön weiter wachsen können, habe ich knapp 200 Gramm auf einmal ernten können.
Wenn du mal im Wald nach Bärlauch Ausschau halten möchtest, solltest du das möglichst bald machen, denn noch sind die Pflanzen gut zu erkennen. Bei mir im Wald war praktisch noch alles braun-grau. Nur der Bärlauch sticht grün hervor und kann so auch nicht so einfach mit Maiglöckchen verwechselt werden, welche hoch giftig sind.
Darauf solltest du unbedingt achten. Bärlauchblätter sind dünner als die von Maiglöckchen und riechen lecker nach Knoblauch. Wenn ich später im Jahr unterwegs bin und Bärlach entdecke, der nicht an meinem Stammsammelplatz wächst, bin ich eher vorsichtig und kaufe zur Not welchen im Supermarkt. Meist habe ich auch einige Blätter im Tiefkühler liegen um die Saison zu verlängern.
Ganz klassisch habe ich als erstes Pesto aus dem Bärlauch gemacht und ein paar Blättchen für Bärlauchbutter übrig gelassen. Das Pesto habe ich mit selbstgemachten Spätzle gemischt und dazu süße Schmortomaten gereicht.
Ich wünsche dir einen guten Appetit!
Alles Liebe
Rina
Spätzle mit Bärlauchpesto und Schmortomaten
Zutaten
Für das Bärlauchpesto (ergibt ein kleines Glas):
- 60 g Bärlauch
- 30 g Cashewkerne
- 5 g Hefeflocken
- 5 g Salz
- 60 g Öl
Für die Schmortomaten:
- 2 Rippen Cherrytomaten
- Olivenöl
- Salz
Für die Spätzle:
- 160 g helles Mehl
- 2 EL Sojamehl
- 1/2 TL Salz
- 180 ml Wasser
Zubereitung
- Die Zutaten für das Pesto in einem Zerkleinerer oder einem Gefäß für den Pürierstab abmessen und feinstückig zerkleinern.
- Die trockenen Zutaten für die Spätzle in einer großen Schüssel mit einem Kochlöffel verrühren, das Wasser zugeben und zu einem zähen, glatten Teig schlagen. (Ich hoffe, du hast Muckis in den Armen) Für 10 Minuten ruhen lassen.
- Die Tomaten in eine Auflaufform legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen. In den Ofen geben und diesen auf 180° C Umluft heizen. Nach 15 - 20 Minuten sollten die Tomaten aufgeplatzt und fertig sein.
- Während die Tomaten schmoren, die Spätzle zubereiten. Dafür Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und den Teig über ein Spätzlesieb oder -brett oder mit einer Kartoffelpresse in das kochende Wasser schaben/pressen. Nach 2 - 3 Minuten, je nach Größe, mit einem Schaumlöffel herausholen und in eine Schüssel geben.
- Zwei Esslöffel Pesto mit den Spätzle mischen und diese auf zwei Teller verteilen. Je eine Tomatenrippe dazu legen und sofort draufstürzen.
Liebe Rina?
Ich habe eben die Spätzle gemacht und irgendwie sind sie matschig obwohl sie an der Oberfläche waren und ich sie dann sofort rausgeholt habe. Hast du eine Idee was ich das nöchste Mal verändern könnte?
LG Linda?
Autor
Liebe Linda,
mit getrockneten Spätzle kannst du sie nicht vergleichen, sie sind glitschig an der Oberfläche. Du könntest sie unter kaltem Wasser abbrausen, um die äußere Stärkeschicht wegzuwaschen. Dann sind sie schon viel glatter. Oder du ersetzt einen Teil des Mehls durch Hartweizengries. Dann werden sie auch bissfester.
Liebe Grüße
Rina